Nährwerte & Inhaltsstoffe – das macht ihn spannend
Leicht & knackig: Rettich besteht großteils aus Wasser und ist kalorienarm. Er liefert Ballaststoffe für eine angenehme Sättigung, dazu etwas Vitamin C und Kalium.
Senföle (Glucosinolate): Sie sorgen für das pfeffrige Aroma. Beim Schneiden/Beißen werden sie aktiviert – je feiner du schneidest, desto gleichmäßiger verteilt sich die Schärfe. Wärme macht sie milder.
Geschmack steuern: so wird’s milder oder kräftiger
Milder: fein hobeln, leicht salzen, 10–15 Minuten ziehen lassen und ausdrücken. Fett (z. B. Öl, Joghurt, Creme fraîche) rundet ab; ein Spritzer Zitrone bringt Frische.
Kräftiger: dicker schneiden, roh verwenden, nur kurz würzen. Sorten, Lagerdauer und Standort beeinflussen die Schärfe zusätzlich.
Verträglichkeit & Nebenwirkungen – was du wissen solltest
Rettich ist knackig und scharf – das liebt nicht jeder Bauch. Starte mit kleinen Mengen und kaue gut. Wer empfindlich auf Senföle reagiert, nimmt ihn lieber gegart: Pfanne, Ofen oder Dämpfen machen ihn deutlich sanfter.
Mögliche Reaktionen: Aufstoßen, Bauchgrummeln oder Blähungen – vor allem bei großen Rohkostportionen. Mit warmen Beilagen (Kartoffeln, Getreide) wird er oft besser vertragen.
Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine medizinische Beratung. Wenn du Vorerkrankungen hast oder Medikamente nimmst, kläre individuelle Fragen ärztlich ab.
Roh & leicht: fein gehobelt als Brotbelag oder im Salat, mit etwas Öl und Zitrone.
Warm & mild: Ofengemüse, Pfanne, Suppe – Wärme nimmt Schärfe, die Knolle bleibt aromatisch.
Fermentiert/eingelegt: würzige Beilage für den Winter, lange haltbar.
Mehr Ideen ohne lange Rezepte: Verwendung in der Küche. Für Lagerfragen: Ernte & Lagerung.
Quellen – Stand: 19.09.2025
- BZfE – Saisoninfo Rettich (Mineralstoffe, Senföle)
- ernaehrung.de – Nährwerte „Rettich schwarz, roh“
- Gesundheitsportal Österreich – Rettich: Inhaltsstoffe & Glucosinolate
- Linus Pauling Institute – Isothiocyanate aus Glucosinolaten
- LfL Bayern – Hinweise zu Nährstoffen & Verträglichkeit (Magen-Darm)
Faq/Haufige Fragen
Ist Schwarzer Rettich „gesund“?
Er ist kalorienarm, liefert Ballaststoffe und etwas Vitamin C. Die Verträglichkeit hängt von Menge und Zubereitung ab.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Bei empfindlichem Magen kann Rohkost zu Aufstoßen oder Blähungen führen. Starte klein, kaue gut oder nutze gegarte Varianten.
Ist er gut für die Leber?
Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen. Dieser Inhalt ersetzt keine medizinische Beratung.
Rettich zu scharf – was hilft?
Fein hobeln, salzen, ziehen lassen und ausdrücken; mit Öl/Joghurt und etwas Säure abrunden oder kurz erhitzen.
Kann ich ihn roh essen?
Ja. Wenn er zu scharf ist, wähle die mildernden Methoden oder iss ihn gekocht.