Zum Inhalt springen

Feldsalat aussäen: die besten Zeiten im Jahr

Feldsalat mag es kühl und gleichmäßig feucht. Darum sind die Herbstmonate die sicherste Zeit für eine dichte, zarte Ernte. Auch im späten Winter und frühen Frühjahr klappt die Saat – dann läuft sie langsamer an. Hier bekommst du klare Zeitfenster, Temperatur-Hinweise und einen einfachen Rhythmus für Folgesaaten. Für die konkrete Schrittfolge schau in Säen Schritt für Schritt und für Gefäßfragen in Gefäße: Topf, Balkonkasten & Hochbeet.

Herbst: die Hauptsaison

Ab Spätsommer bis spät in den Herbst keimt Feldsalat besonders zuverlässig. Die Tage werden kühler, das Substrat trocknet nicht so schnell aus. Säe flach (0,5–1 cm), halte die Oberfläche gleichmäßig feucht und dünne nach dem Auflaufen auf 4–6 cm aus. Mit kleinen Folgesaaten alle 2–3 Wochen sicherst du dir laufend junge Rosetten. Die genaue Sätechnik findest du in Säen Schritt für Schritt.

Winter: mit Schutz weiter säen

In milden Lagen oder mit Schutz (Vlies, Frühbeet, ungeheiztes Gewächshaus) kannst du auch im Winter kleine Reihen legen. Wichtig: kühle, aber nicht klatschnasse Erde; bei Frostperioden pausieren. Die Keimung ist langsam, dafür bleiben die Blätter sehr zart. Tipps zu Feuchteführung und Nährstoffen: Pflege & Dünger.

Frühjahr: früh starten, langsam keimt’s

Ab spätem Winter bis Frühjahr ist eine Saat möglich, läuft aber je nach Witterung träge an. Feldsalat keimt zuverlässig bei kühlen Bedingungen; Hitze und Trockenheit führen eher zu Lücken oder Schossen. Achte auf flache Saat, sanftes Andrücken und eine feuchte, aber luftige Oberfläche. Bei ungeeigneter Balkonsituation ist Fensterbank & Indoor eine Option – Grenzen beachte bitte im Guide.

Abstände & Rhythmus

Lege Reihen mit 8–10 cm Abstand an und vereinzle später auf 4–6 cm. Statt einer großen Saat sind kleine Streifen in Intervallen sinnvoll: So passt du dich an Wetterwechsel an und hast immer Ernte-Nachschub. Wie du das exakt anlegst, steht in Säen Schritt für Schritt.

Wetter & Keimbett

Feldsalat keimt in einem kühlen, feuchten Keimbett am besten. Das bedeutet: flache Rille, feinkrümelige Oberfläche, Saat nur hauchdünn bedecken, anschließend sanft angießen. Bei warmen Spätsommertagen hilft ein Schatttuch oder Vlies gegen Austrocknung. Wenn die Keimung stockt oder Reihen lückenhaft bleiben, sieh dir Probleme lösen an.

Von der Saat zur Schüssel

Je nach Temperatur rechnest du grob mit 7–14 Tagen bis zum Auflaufen und 6–8 Wochen bis zur Ernte der ersten, handtellergroßen Rosetten. Wie du schonend erntest und Frische bewahrst, liest du in Ernte & Lagerung.

Faq/Haufige Fragen

Kann ich Feldsalat im Oktober noch säen?

Ja, der Oktober ist sogar ein sehr gutes Zeitfenster. Säe flach, halte die Oberfläche gleichmäßig feucht und decke bei Kälte mit Vlies ab. Mehr Zeitfenster: Säen Schritt für Schritt und Gefäße.

Geht eine Saat im Januar oder Februar?

In milden Lagen oder unter Vlies/Frühbeet: ja, aber langsam. Wähle eine geschützte Ecke, säe sehr flach und gieße behutsam. Für die Pflege in dieser Phase: Pflege & Dünger.

Wie lange dauert die Keimung?

Meist 7–14 Tage – kühl und gleichmäßig feucht läuft es am besten. Bei Wärme und Trockenheit gibt es Lücken. Lösungen bei stockender Keimung: Probleme lösen.

Wie oft sollte ich nachsäen?

Alle 2–3 Wochen eine kleine Reihe. So hast du kontinuierlich junge Rosetten und vermeidest Erntelücken. Die genaue Anlage zeigt Säen Schritt für Schritt.

Welche Tiefe und Abstände sind ideal?

Sätiefe 0,5–1 cm, Reihenabstand 8–10 cm, später auf 4–6 cm vereinzeln. Mehr Details zu Erde, Gießen und Topfgrößen: Gefäße und Pflege & Dünger.

Laurent

Laurent

Laurents Wurzeln liegen im Gartenbau: Schon früh half er in der Gärtnerei der Familie mit und entdeckte dort die Liebe zu Pflanzen. Heute teilt er sein Wissen und seine Erfahrungen für alle, die selbst gärtnern möchten. Mehr über uns →

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert